Weniger Firmenkonkurse im Startquartal

Insgesamt sank in der Schweiz die Zahl der Firmenkonkurse, eine grosse Ausnahme ist die Immobilienbranche.(Bild Werner Spremberg/Shutterstock)
Insgesamt sank in der Schweiz die Zahl der Firmenkonkurse, eine grosse Ausnahme ist die Immobilienbranche.(Bild Werner Spremberg/Shutterstock)

Die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz ist zum Jahresauftakt um 4 Prozent zurückgegangen. In der Immobilienbranche nahmen die Konkurse allerdings um fast 70 Prozent zu.

25.04.2024, 10:55 Uhr
Konjunktur

Redaktion: sw

Insgesamt kam es in der Schweiz zwischen Januar und März zu 1559 Konkursen von Unternehmen, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet schreibt. Das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Rückgang um 4 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Konkurse insgesamt um 5 Prozent zugenommen.

Regional gesehen nahmen die Firmenpleiten in den meisten Regionen ab. Nur in Zürich (+5%), in der Nordwestschweiz (+4%) und in der Zentralschweiz (+1%) gingen mehr Firmen in Konkurs als im Startquartal 2023.

Ein Unterschied zeigt sich allerdings je nach Branche: Bei den Branchen mit den meisten Konkursen, dem Baugewerbe und den Unternehmensdienstleistungen, nahm die Zahl der Firmenpleiten um 9 respektive 5 Prozent ab. In der Immobilienbranche gab es laut dem Bericht jedoch «einen regelrechten Konkurssturm» - die Insolvenzen legten um 68 Prozent zu. Auch bei den persönlichen Dienstleistungen (+14%) und beim Handel (+8%) stiegen die Konkurse gegen den Trend.

Etwas weniger neue Firmen

Zum Jahresauftakt wurden auch leicht weniger neue Firmen gegründet. Mit 13'452 Neueinträgen im Handelsregister waren es 1 Prozent weniger als im Vorjahr. In allen Regionen gingen die Gründungen zurück oder stagnierten - mit Ausnahme von Zürich, wo die Neugründungen um 2 Prozent zunahmen.

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